Hallo

Jetzt schaue ich zurück ins Jahr 2023. Was ist passiert? Welche Überschrift würde ich diesem Jahr geben? Diese Frage stelle ich mir übrigens jedes Jahr kurz vor Silvester und bekomme oft mehr überraschende Titel, als ich gedacht hätte.

Aber zurück zu mir. Meine Antwort lautet
Ich bin ein ganzheitlicher Gesundheitshandwerker (geworden).

Das bedeutet für mich, dass ich den Coach, den Trainer und den Therapeuten als Werkzeuge in meiner Gesundheitswerkzeugkiste habe. Jedes dieser Werkzeuge hat wiederum unterschiedliche spezifische Eigenschaften und Wirkungsweisen. Diese setze ich immer dann ein, wenn sie für meine Klienten von Nutzen sind. Es hat keinen Sinn, den ganzen Werkzeugkoffer über dir auszuschütten und zu erwarten, dass etwas Gutes für dich und mich dabei herauskommt. Wahrscheinlich nur Verwirrung oder Missverständnisse.

Mehr zum Inhalt habe ich in diesem Video erklärt (LinkedIn)
oder hier auf Youtube

Um die passenden Werkzeuge richtig einzusetzen, braucht es einige Voraussetzungen. Die wichtigste ist für mich Vertrauen. Ohne gegenseitiges Vertrauen in unseren gemeinsamen Behandlungszeiten, Coachings etc. kann keine gute Verbindung entstehen, die für Offenheit unerlässlich ist. Das ist sehr wichtig, denn unser autonomes Nervensystem weiß eigentlich ganz genau, wann es sich um eine sichere, achtsame oder authentische Situation handelt - und mit Situation meine ich immer das In-Beziehung-Sein mit anderen Menschen (aber auch mit sich selbst).
Leben findet nun einmal ausschließlich in Beziehung zu anderen Menschen statt.

Und um gesund zu sein, muss man akzeptiert werden, wahrgenommen werden oder so sein dürfen, wie man ist. Und wenn eine solche Basis in unserer gemeinsamen Arbeit gelingt, dann kann ich als Gesundheitshandwerker mit dir an deinen Zielen arbeiten. 

Warum? Weil nach meiner Erfahrung der letzten 17 Jahre eigene und äußere Widerstände gegen Veränderung, Gesunderhaltung oder Persönlichkeitsentwicklung leichter zu erkennen und zu überwinden sind.

Diesen Weg begleite ich als Gesundheitscoach. Dabei geht es auch um die Entwicklung eines individuellen Gesundheitskompasses. Dieser dient dir als Anker, Inspiration und Wegweiser in den Umbruchphasen deines Lebens, um dich und deine Gesundheit gerade dann nicht aus den Augen zu verlieren, wenn es darauf ankommt.

Was bleibt mir von diesem Jahr? Sicherlich die lebhafte Erkenntnis, dass ich nicht um 5:30 Uhr morgens Zen-Meditationen und regelmäßige Yogapraktiken durchführen muss - was meinem Biorhythmus sowieso widerspricht :)
Vielmehr bin ich auf dem Weg herauszufinden, wer ich im Grunde bin, was noch verborgen ist, was verdrängt wurde und wiederentdeckt werden möchte. Aber auch, ob ich in der Lage bin, aus meinem jetzigen körperlichen, geistigen und psychischen Zustand heraus die Zukunft zu gestalten, die am besten zu mir passt. Und das möchte ich weitergeben.
Dass dieser Weg sehr persönlich und oft mit ungeahnten Herausforderungen gepflastert ist, liegt auf der Hand. Und doch sind es sehr vitale und wachrüttelnde Momente, die auch bei Ärger oder Sorgen unsere Energie, unser Denken und Handeln beeinflussen. Der Umgang mit sich selbst in solchen Umbruchphasen macht den Unterschied.

Abschließend möchte ich sagen, dass für mich in diesem Jahr drei intensive Entwicklungserfahrungen feststehen:

• Einjährige Weiterbildung in Psychotraumatherapie. Die Arbeit mit der Anliegenmethode auf der Grundlage der Identitätsorientierten Psychotraumatheorie (IoPT).
• Gründung von Leben kommt. Jetzt! mit meinem guten Freund und Kollegen Ken
• Unser Sohn Maxim - er ist mein Stimmungsbarometer. Und das hat eine ganz besondere Qualität für meinen Alltag.

Gesundheit ist eine Reise, die wir gerne mit Euch allen teilen.

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